Boulevard dedicated to the mexican savior – Inaguration Program

Gilberto Bosques-Promenade in Wien

Mittwoch, 4. Juni 2003, 17 Uhr

Ort:
Promenade oberhalb der Leonhard-Bernstein-Straße
Zufahrt auf den Apcoa-Parkplatz, 1220 Wien

Information: 211 23 22 – 123

GILBERTO BOSQUES-PROMENADE
Straßenbenennung/ Festakt

Programm:
Enthüllung der Ehrentafel
Ansprachen und Ehrung der menschlichen Leistungen des mexikanischen Botschafters Gilberto Bosques,
Bezirksvorsteher Franz-Karl Effenberg
Botschafterin Patricia Espinosa Cantellanos
Präsident des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands, Wien
Vertreter des Raoul Wallenberg Komitees, New York und Buenos Aires
Übergabe von Auszeichnungen an die beiden anwesenden Töchter des verstorbenen mexikanischen Botschafters: Frau Laura Bosques (México) und Frau Teresa Bosques de Mock (Schweiz, México)
Buffet
Veranstalter:
Büro des Bezirksvorstehers für den 22. Wiener Gemeindebezirk
Bezirksvorsteher: Herr Franz-Karl Effenberg
Organisation: Frau Ursula Rettenbacher
Amtshaus 22. Bezirk, Schrödingerplatz 1
1220 Wien
Tel. 211 23 – 22123
Fax. 21123 – 99 – 22120
E-Mail: ret@b22.magwien.gv.at

Mitveranstalter:
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands
1010 Wien, Wipplingerstraße 8 (Altes Rathaus)
Direktor: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer

Veranstalter:
Mexikanische Botschaft Wien
Botschafterin Patricia Espinosa Cantellano

Initiative:
Die Straßenbenennung geht auf eine Initiative von Dr. Christian Kloyber zurück.

Literatur:
Christian Kloyber, Marcus Patka: Österreicher im Exil – Mexiko 1938 – 1945, hrsg. vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, Deuticke: Wien 2002
Christian Kloyber: Exlio y Cultura. El exilio cultural austriaco en México, Acervo Histórico Diplomático, SRE: México 2002

Laudatio von Christian Kloyber
Gilberto Bosques (1892 – 1995)
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Wien)
Fundación Wolgfang e Isabel Paalen A.C. (México)

Vorname: Gilberto
Familienname: Bosques
Geboren: 20. Juli 1982 in Chiautla, Puebla, México
Gestorben: 4. Juli 1995 in Mexiko Stadt

Werdegang
Gilberto Bosques wurde am 20. Juli 1892 im kleinen Bergdorf Chiautla de Tapia im südlichen Teil des Bundesstaates Puebla in Mexiko geboren. Ausbildung zum Volksschullehrer in der Landeshauptstadt Puebla, aktive Teilnahme an der Mexikanischen Revolution (1910-1917), Abgeordneter seines Heimatstaates Puebla, Bildungsexperte bei den Vorarbeiten zur Mexikanischen Verfassung (1917). Bis 1939 Direktor der Staatszeitung ”El Nacional”, ruft ihn der mexikanische Präsident Lázaro Cárdenas (1934-1940) in den diplomatischen Dienst. Gilberto Bosques wird zunächst Generalkonsul in Paris (1939) und in Marseille. Ort und Zeitpunkt hätten nicht kritischer sein können, Ströme von spanischen Flüchtlingen suchten Rettung in Frankreich. In unermüdlicher heroischer Tätigkeit unternahm Gilberto Bosques die persönliche Initiative, Tausende Spanier und hunderte Deutsche und Österreicher das Leben zu retten.

Gilberto Bosques, nach 1941 zum mexikanischen Botschafter in Frankreich ernannt, wird mit seiner Frau und den drei Kindern – wie das Personal der mexikanischen Botschaft – vom Vichy Regime an die Nazis ausgeliefert und bis Mitte 1943 in Bad Godesberg inhaftiert. Rückkehr im Jänner 1944 nach Mexiko. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Bosques mexikanischer Gesandter in Portugal, er wird Botschafter in Schweden und Ende 1953 Botschafter auf Kuba. 1964 zog sich Gilberto Bosques aus dem öffentlichen Leben zurück, blieb jedoch stets ein kritischer Geist in der Tradition der Mexikanischen Revolution, 1988 ehrte in das Mexikanische Außenministerium – für Österreich, am 50. Jahrestages des so genannten ”Anschlusses” an Nazideutschland, nahm daran Christian Kloyber teil, am 4. Juli 1995 starb Gilberto Bosques im 103. Lebensjahr.

erstellt von: Christian Kloyber,
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes,
Gesellschaft Österreich Mexiko
Aktualität: 2002-04-08

Zusammenfassung
Österreich war Botschafter Don Gilberto Bosques seit 1938 bis zu seinem Tod verbunden, zum ersten Mal als Direktor der offiziellen mexikanischen Zeitung El Nacional, wo am 19. März 1938 der vollständige Text des mexikanischen Protests gegen den ”Anschluss” Österreichs an Nazideutschland abgedruckt wurde, versehen mit einem außenpolitischen Kommentar von Gilberto Bosques. 1939 ernannte ihn der mexikanische Präsident Lázaro Cárdenas (1934-1940) – der Protagonist des mexikanischen Protests und Akteur einer beispielgebenden Exil- und Asylpolitik – zum Generalkonsul Mexikos in Frankreich. Bosques widmet sich vor allem der Umsetzung der Asylpolitik und wird zum legendären Retter der Verfolgten Spanienkämpfer und der Spanischen Republikaner. Hunderte Österreicher erhalten von Bosques ein mexikanisches Asylvisum.
Stellvertretend sei auf das Schicksal der Wiener jüdischen und sozialdemokratischen Familie Schwebel verwiesen, die, wie zahlreiche Familien aus Österreich nur durch die persönliche Intervention gerettet wurden. In einer Gedenkfeier anlässlich des Protests Mexikos gegen den ”Anschluss” Österreichs lud die Botschaft von Mexiko und die Universität Wien am März 2002 in das Wiener Rathaus, wo der Wiener Emigrant Bruno Schwebel als Zeitzeuge eingeladen wat, unter den Ehrengästen befand sich die Tochter Botschafters Bosques, Frau Teresa Bosques de Mock. In Mexiko leben noch Dr. Ruth Deutsch de Lechuga, Walter Grün, in den USA der bekannte Historiker und Lateinamerikanist Dr. Friedrich Katz; zu den bekannten Exilanten aus Österreich zählten Bruno Frei, Marcel Rubin, aus Prag der ”rasende Reporter” Egon Erwin Kisch; und Anna Seghers – die deutsche Schriftstellerin hat dem mexikanischen Generalkonsulat in Marseille in ihrem Roman Transit ein literarisches Denkmal gesetzt.

1944 kehrte Bosques – im Austausch im in Mexiko gefangenen Nazis – heim. Schon bald nach seiner Ankunft beteiligte er sich am kulturellen und politischen Leben der österreichischen Exilanten in Mexiko. Gilberto Bosques nahm an der Gründung des mexikanischen Hilfskomitees für Wien teil, die durch Veranstaltungen und Spendenaktionen für die hungernde und leidende Bevölkerung in Wien sammelten.

Zeitgeschichtlicher Rahmen
Unerwartet und von der Weltöffentlichkeit unbeachtet erhob am 19. März 1938 die mexikanische Regierung Protest gegen das Verschwinden der Republik Österreich aus der internationalen Staatengemeinschaft. Dieser bemerkenswerte Akt der Solidarität verhallte ohne größere Reaktionen des Völkerbundes.

Nach der Flüchtlingskonferenz von Evian, die vom amerikanischen Präsidenten Roosevelt einberufen worden war,[1] legte die mexikanische Einwanderungsbehörde 1938 eine Quote von 5.000 für Österreicher fest, während 1939 die Anzahl wieder auf 1.000 Personen gesenkt und auf ”Deutsche und Österreicher” erweitert wurde.[2] Nur für Asylanten aus Spanien (teilweise auch für Nichtspanier aus Spanien und für alle Interbrigadisten) gab es bis 1941 keine zahlenmäßige Beschränkung.

Die Fluchtroute der spanischen Republikaner und vieler Österreicher verlief über Frankreich und Marseille. Ab 1941 bestand jedoch nur mehr eine einzige Möglichkeit: Der Weg verlief über die Pyrenäen mit einem Transitvisum für Spanien und führte nach Lissabon, von wo die letzten Schiffe die Karibik, die USA, Mexiko und Südamerika anliefen. Die mexikanische Botschaft in Frankreich und vor allem das Konsulat in Marseille waren das Tor ins mexikanische Exil.[3]

Der zuständige Konsul für Ausreise und Visaerteilung war Gilberto Bosques. Ihm ist auch die Organisation der Ausreise von über 40.000 Flüchtlingen der Spanischen Republik zu verdanken![4]

Ab 1. Jänner 1939 übernahm Gilberto Bosques die Leitung des Generalkonsulats in Paris, ab Juni 1940 hatte er das mexikanische Konsulat in Marseille zu führen. Vom 22. Mai 1942, dem Tag des Kriegseintritts Mexikos, bis zum 12. August 1942 war Bosques ad interim Geschäftsträger des mexikanischen Generalkonsulats in Marseille mit Amtsbereich für ganz Frankreich, denn die mexikanische Botschaft in Paris war inzwischen aufgelassen worden.

Ihn alarmierte die bedrohliche Situation Tausender Flüchtlinge aus Spanien. In wenigen Wochen strömten Hunderte Flüchtlinge aus Spanien nach Marseille, um über diesen französischen Hafen nach Mexiko zu flüchten. Die mexikanische Regierung beschloss, zwei Schlösser in Marseille zu mieten und sie für die Aufnahme der Vertriebenen zu adaptieren.

Im Schloss von Reynarde wurden innerhalb von wenigen Monaten über 850 Flüchtlinge untergebracht. Im Schloss von Montgrand wurden 500 Kinder und Frauen versorgt, bis die Ausreise und die Transportmöglichkeiten organisiert werden konnten. Um das Leben der Vertriebenen etwas menschlicher zu gestalten, ließ Gilberto Bosques, der mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Marseille lebte, eine Bühne für Theatervorstellungen bauen. Ein Kulturprogramm wurde geplant, es gab eine Volksschule, und die Verpflegung wie auch die medizinische Betreuung oblagen dem Konsulat.

Ab 1941 beschränkte sich die Hilfe nicht mehr nur auf die spanischen Vertriebenen und deren internationale Mitkämpfer (Interbrigadisten) im Spanischen Bürgerkrieg. Aus Mexiko kamen zahlreiche Namenslisten von politisch Verfolgten, für die ein Visum bereitgehalten werden sollte, Anträge für die Flucht nach Mexiko wurden von den Vertriebenen gestellt, die in den französischen Flüchtlingslagern eingesperrt waren.[5] Das mexikanische Konsulat bewilligte ihnen Visa, die so gekennzeichneten Reisepässe wurden von der Polizei des Vichy-Regimes anerkannt und die österreichischen, deutschen und jugoslawischen Exilierten somit (noch) nicht den Nazis ausgeliefert.

Bosques beschreibt die Situation in seinen Erinnerungen: Unter diesen höchst Besorgnis erregenden Rahmenbedingungen wurden Unterstützung und Hilfe für die verfolgten Israeliten zu einer humanitären Verpflichtung. Mexiko hatte in dieser Frage keine offene und entschlossene Position bezogen, aber in Frankreich spielte sich ein Drama ab, und so musste man diesen Menschen helfen. […] Die mexikanische Regierung stimmte zu, sie sah das Positive dieser Initiative und ermächtigte mich dazu, allen […] Papiere auszustellen (vgl. dazu Dok. 60).

Gilberto Bosques entschloss sich, mit seiner Frau, den beiden Kindern und mit den über 14 Mitarbeitern seiner Botschaft bis zuletzt in Frankreich zu bleiben, um die humanitäre Arbeit fortsetzen zu können, andererseits versuchte der mexikanische Diplomat seine Regierung zu überzeugen, endlich die diplomatischen Beziehungen mit dem Vichy-Regime abzubrechen.

Die Entscheidung zögerte sich bis zum Kriegseintritt Mexikos am 22. Mai 1942 hinaus, erst am 25. Mai wurde die Ausreise für das diplomatische Personal der Botschaft und alle MexikanerInnen genehmigt. Aber es war bereits zu spät, die Gestapo inhaftierte das gesamte Personal der mexikanischen Botschaft, es wurde nach Bad Godesberg überstellt[6] und über ein Jahr unter Hausarrest gehalten.

Erst im Austausch mit deutschen Gefangenen, die im mexikanischen Lager Perote (Bundesstaat Veracruz) festgehalten wurden, gelang dem Internationalen Roten Kreuz ihre Befreiung. Über Stockholm erreichten Gilberto Bosques, seine Familie und das Personal der Botschaft auf dem riskanten Luftweg über den Atlantik und die USA am 29. März 1944 Mexiko, wo ihnen am Bahnhof Buenavista ein triumphaler Empfang bereitet wurde.[7]

Ab 1944 beteiligte sich Gilberto Bosques aktiv am kulturellen und politischen Leben der Exilösterreicher in Mexiko, am 18. März 1945 erinnerte er im Rahmen einer großen Pressekonferenz an den mexikanischen Protest gegen den ”Anschluss”, außerdem beteiligte er sich mit seiner Frau an der Organisation des Österreich-Hilfskomitees, das nach der Befreiung Hilfs- und Lebensmittelsendungen sammelte und verschickte (vgl. Dok. 268, 272).[8]

Das Interesse an Österreich und die Solidarität Mexikos mit den ÖsterreicherInnen im mexikanischen Exil zeigt sich auch am Beispiel des ”Comité de Ayuda a Austria” (Hilfskomitee für Österreich), das im Jahr 1945 Hilfssendungen nach Österreich finanzierte und organisierte. Präsidenten des Komitees waren General Dr. Francisco Castillo Nájera, der ehemalige Botschafter Mexikos in den USA, der in der Regierung von Ávila Camacho mexikanischer Außenminister wurde, Marineminister General Heriberto Jara und der Gouverneur der mexikanischen Hauptstadt Lic. Javier Rojo Gómez. Unterstützt wurde das Hilfskomitee von einer beeindruckenden Liste mexikanischer Politiker und Intellektueller, unter ihnen der Vizesekretär des Unterrichtsministeriums General Tomás Sánchez Hernández, Vicente Lombardo Toledano, Senator Salvador Franco Uríkas, Fernando Casas Alemán, María Asúnsulo, Abraham Ayala González, José Bergamín, Gilberto Bosques, Alejandro Carrillo, Antonio Castro Leal, Carlos Chávez (der bedeutende mexikanische Komponist), Enrique González Martínez, Carlos Graef Fernández, José Iturriaga, María Izquierdo, Ricardo López Méndez, María Teresa Montoya, Raúl Noriega, Carlos Pellicer, Ramón Tereza, Manuel M. Ponce, Héctor Guillermo Rodríguez, Raquel Rojas, Hernán Rothenstreich, Luis Sandí, Gutierre Tibon und José Vázquez.

Lebende Kinder des Botschafter Bosques:
Laura Bosques (Tochter), Camino Real a Tetelpan 107, Pueblo tetelpan, México D.F., C.P. 07100, Mexiko
Teresa Bosques de Mock (Tochter), Chemin Rouge 3, CH-1803 Chardonne, Schweiz
Gilberto Bosques , Sohn, Adresse: siehe Laura Bosques

Quellen:

  • Österreicher und Österreicherinnen im Exil (Christian Kloyber, Marcus Patka), Herausgegeben vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, Wien, erscheint voraussichtlich Ende 2002
  • Friedrich Katz: Mexico, Gilberto Bosques and the Refugees
    The Americas, 2002/ 57, Nr. 1
  • Raoul Wallenberg Stiftung, Argentinien, Buenos Aires: www.raoulwallenberg.net . [ Gilberto Bosques, Mexican Consul in Marseilles, 1940
    Bosques gave visas to refugees, mainly anti-Franco fighters from the Spanish Civil War. He also issued visas to artists and politicians from Germany, Austria, France and Spain. Bosques and others working at the consulate were arrested by the Germans.]

  1. SRE, Akte III-1246-9: Instruktionen des mexikanischen Außenministers Eduardo Hay an den mexikanischen Vertreter bei der Flüchtlingskonferenz von Evian, Lic. Villa Michel, 21. 6. 1938. Auch Haim Avni verweist darauf in seinem Konferenzbeitrag The Role of Latin America in Immigration and Rescue During the Nazi Era 1933 – 1945, Colloquium Paper, W. Wilson Center, Washington 1986.
  2. Vergl. den Konferenzbeitrag von Haim Avni The Role of Latin America in Immigration and Rescue During the Nazi Era 1933 – 1945, a. a. O.
  3. Anna Seghers erinnert an diese Fluchtroute in ihrem Roman Transit. Anna Seghers, Transit, Verlag Nuevo Mundo, México 1944 [in spanischer Fassung], Transit, Wellers, Konstanz 1948 [in deutscher Sprache].
  4. 1988 erschien im mexikanischen Außenministerium ein Zeitzeugendokument, das eindrucksvoll die Geschichte von Gilberto Bosques darstellt, die Historia Oral de la Diplomacia Mexicana, Archivo Histórico Diplomático Mexicano, Nr. 2, 1988, México D. F. 1989 erschien eine Sammlung der wichtigsten Reden und Aufsätze: Gilberto Bosques Saldívar, Artículos, conferencias y discursos. H. Congreso del Estado de Puebla, México.
  5. Bruno Frei, Der Papiersäbel, Autobiografie, Frankfurt am Main, 1972.
  6. Die Nachricht von der Inhaftierung erreichte das mexikanische Außenministerium am 23. 4. 1942 über die schwedische Botschaft in Mexiko.
  7. Friedrich Katz erinnert an die beeindruckenden Szenen der Ankunft, an das Gedränge und die Begeisterung von Tausenden Menschen. Vorwort zu: Christian Kloyber, Exilio y Cultura. El exilio cultural austriaco en México, Secretaría de Relaciones Exteriores, Mexico D. F. 2000, S. 9 – 14.
  8. Christian Kloyber hatte übrigens das Glück, Gilberto Bosques persönlich kennen zu lernen. Er konnte bis 1995, dem Sterbejahr von Bosques, immer wieder Gespräche mit ihm und seiner Tochter, Frau Laura Bosques, führen, die als junges Mädchen in Bad Godesberg für das Kulturprogramm der mexikanischen Botschaft in der Gefangenschaft zuständig war.